Die Grubertaler

"Echt Schlager – Die große Fete Vol. 1"

    Erstmals haben die Grubertaler ein Album ganz ohne Coverversionen aufgenommen – und bleiben dabei dennoch ihrem patentierten Partysound treu.

    Die Bezeichnung "fleißig" wäre bei den Grubertalern krass untertrieben. Denn das vor 18 Jahren gegründete Partytrio aus Tirol um die beiden Brüder Florian und Michael Klingenschmid sowie ihren Großcousin Reinhard Klingenschmid hat in dieser Zeit unglaubliche 33 Alben veröffentlicht – und das ohne einen Rückgang bei Qualität und Erfolg. So erreichten die letzten beiden Alben Nummer eins der österreichischen Charts, zehnmal knackten Longplayer der Grubertaler dort die Top Ten, was entsprechend viele Gold-Auszeichnungen zur Folge hatte.

    Der hohe Veröffentlichungszahl erklärt sich auch mit der besonderen Vorgehensweise der Band, die allein von der Reihe "Die größten Partyhits" zehn Folgen auf den Markt gebracht hat. Doch statt diese Serie fortzusetzen, haben sich die Grubertaler etwas anderes ausgedacht. "Wer rastet, der rostet, deshalb wollen wir unseren Fans auch regelmäßig was Neues bieten", erklärt Sänger Florian. So ist das aktuelle Album zugleich Auftakt der neuen Reihe "Echt Schlager – Die große Fete". Und hier ist nicht nur der Name neu, auch das Konzept ist anders. Denn bisher haben die drei Musiker und ihr Kreativteam immer wieder auch bekannte Songs genommen (unter anderem von Andreas Gabalier, den Toten Hosen oder Ed Sheeran) und diese im unverkennbaren Grubertaler-Partysound aufgenommen.

    Erstmals kommen nun ausschließlich eigens komponierte Stücke zum Einsatz, bei denen die Grubertaler wieder mit ihren bewährten Produzenten Oliver Lukas, Sasa Lendero, Mihael Hercog, Mark Bender, Uwe Haselsteiner und Marvin Trecha zusammengearbeitet haben. Nicht geändert hat sich jedoch das Motto der Grubertaler. Nach wie vor gilt ihr Credo "Music for Life! Party ohne Limit!", denn alle zwölf neuen Songs (plus ein Partymix-Medley) zielen mit einer durchlaufenden Bassdrum und elektronischen Sounds gnadenlos auf die Dancefloors von Mallorca bis zur Après-Ski-Hütte. Selbst die wenigen Balladen wie "Solang mein Herz auch schlägt" sind tanzbar produziert.

    Was die Musik der Grubertaler jedoch auszeichnet, ist die hohe Qualität der Songs, die melodisch sofort ins Ohr gehen, immer wieder mit Arrangement-Überraschungen wie etwa einem Walzer-Einsprengsel bei "Schockverliebt" aufwarten und auch bei den Texten punkten. So beschreibt das mit einem pumpenden Electro-Bass ausgestattete Eröffnungsstück "Mit Tränen in den Augen" die Glücksgefühle einer bevorstehenden Hochzeit, während der Protagonist bei "Warum haben wirs nicht längst getan" kein Blatt vor den Mund nimmt und die rhetorische Frage stellt: "Eine Nacht oder zwei, was ist schon dabei?". Andererseits schildert "Die Frau Nummer zwei" aus der Perspektive einer Frau die Sorgen, Hoffnungen und Gewissensbisse einer langjährigen, heimlichen Geliebten, die nun von ihrem Partner fordert, er solle endlich reinen Tisch machen und seine Ehefrau verlassen. Dass den Grubertalern auch solche Stücke glücken, ohne ihren patentierten Partysound aufzugeben, spricht für eine Formation, die gezeigt hat, dass sich Partymusik und ein abwechslungsreiches musikalisches wie textliches Spektrum nicht ausschließen müssen.

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