Oli.P

"Alles Gute!"

    Auf seinem neuen Album "Alles Gute!“ greift Oli.P seinen Hit-Ansatz von "Flugzeuge im Bauch auf“, überführt diesen aber behutsam in die Gegenwart.

    Mit seiner witzig-charmanten Art war Oli.P in den vergangenen Jahren stets ein gern gesehener Gast bei Game-, Talk- und allerlei Promi-Shows, zudem hat er sich als sympathischer Moderator von Formaten wie "Popstars“ oder "Big Brother“ auch ein weiteres Standbein aufgebaut – ganz zu schweigen von seinem angestammten Beruf als Schauspieler, in dem er immer noch tätig ist.

    Nur in Musiksendungen sah man den 1978 in Berlin als Oliver Alexander Reinhard Petszokat geborenen Künstler zuletzt seltener – und wenn, dann sang der einstige "GZSZ“-Star zumeist seinen großen Nummer-eins-Hit von 1998, die Pop-Rap-Bearbeitung von Herbert Grönemeyers Klassiker "Flugzeuge im Bauch“. Dabei hatte er neben anderen Erfolgen mit seiner Fassung der Peter-Maffay-Ballade "So bist du“ 1999 immerhin einen weiteren Nummer-eins-Hit. Auch Alben nahm Oli.P immer wieder auf. Zuletzt war 2016 "Wie früher“ erschienen, das es aber nicht in die Charts schaffte.

    Das sollte nun mit seinem neuen Album, "Alles Gute!“ anders werden. Denn zusammen mit dem Erfolgsproduzenten Christian Geller (Eloy de JongThomas Anders, Heino, Hein Simons, Julia Lindholm) hat Oli.P seine alte Erfolgsformel aufgegriffen und behutsam in die Gegenwart überführt – nämlich Hits von anderen Künstlern auszuwählen und diese im Oli.P-Stil zu interpretieren. Das bedeutet meistens (aber nicht immer), dass er einen Rap-Teil einbaut, der mal den Text des Originals verwendet wie bei "Über sieben Brücken muss du gehen“, mal das Thema des jeweiligen Songs mit eigenen Formulierungen fortführt wie etwa bei "Lass die Sonne in dein Herz“ (im Original von Wind) oder bei Yvonne Catterfelds "Für dich“.

    Dass dieser Ansatz funktioniert und am Ende ein Album entstanden ist, das man vom ersten bis letzten Song mit viel Spaß hören kann, liegt auch an den Sounds und Arrangements, die Geller für seinen Schützling gefunden hat. So kommen die Stücke alle luftig und reduziert daher; die in Richtung R&B und HipHop zielenden Beats verankern die Titel fest in der popmusikalischen Gegenwart. Auch hört man, dass Oli.P wohl wirklich "Lieblingslieder“ von ihm ausgesucht hat, wie er im CD-Booklet erklärt. Denn obwohl er rein technisch nicht der allergrößte Sänger ist, spielt das keine Rolle, weil man ihm den emotionalen Bezug zu den Songs und die damit verbundene Leidenschaft, auch und gerade bei den Rap-Passagen, sofort abnimmt.

    Und mit Thomas Anders als Gastsänger bei "We Love To Love“ (ein Schmuse-Rap-Hit von P.M. Sampson & Double Key von 1990) hat Oli.P auch einen prominenten Kollegen für das Projekt gewonnen. Erfrischend ist auch, dass man die alten Songs von Heinz Rudolf Kunze, der Münchener FreiheitClowns & HeldenHubert KahHoward CarpendaleMarkus, Purple Schulz und Roland Kaiser über Oli.P neu entdecken kann. Mit "Hallo Schatz“ findet sich gar ein von Geller und Oli.P geschriebener Song auf dem Album, das dann mit einer neuen Version von "Flugzeuge im Bauch“ aufhört. Falls er also künftig bei TV-Shows noch einmal seinen alten Hit singen soll, hätte Oli.P nun diese Fassung im Angebot – aber auch 13 weitere Songs, die sich dahinter nicht zu verstecken brauchen.

    Lesen Sie hier, welchen Weltrekord Oli. P kürzlich gebrochen hat!

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