Sonia Liebing

"Wunschlos glücklich"

    Sonia Liebing übertrifft mit ihrem Debütalbum sogar die großen Erwartungen von 2018, als ein Song der Newcomerin aus Köln durch die Decke ging.

    Seit etwa einem Jahr ist sie das heißeste Thema unter den Schlager-Newcomern: Die 29-jährige Sonia Liebing aus Köln, Mutter zweier Töchter und gelernte Einzelhandelskauffrau, machte bereits 2018 mit spektakulären Liveauftritten und einigen Songs von sich reden. So erreichte ihre Single „Tu nicht so“ mittlerweile 1,6 Millionen Aufrufe bei YouTube. Das ist für einen Newcomer mehr als ungewöhnlich. Auch wenn man weiß, dass mit dem Major-Label Electrola, dem Manager Karl-Heinz Schweter (Veranstalter der Konzertreihe „Schlagernacht des Jahres“) sowie den Produzenten Armin Pertl (Nicole) und Stefan Pössnicker (Andrea Berg, Fantasy, Die Schlagerpiloten) ausgemachte Branchengrößen hinter ihr stehen, so erklärt das allein nicht den großen Erfolg der überaus attraktiven Sängerin, die sich seit ihrer Kindheit dem deutschen Schlager verschrieben hat.

    Die Gründe, warum Sonia Liebing zu den Großen in der Schlagerwelt aufsteigen könnte, erschließen sich dann aber ganz schnell, wenn man ihr Debütalbum hört. Es ist ihre glasklare und leidenschaftliche Stimme, es sind die großartigen, sofort eingängigen Songs und es ist die moderne, zeitgemäße Produktion. Dabei erfinden Sonia Liebing und ihr Kreativteam auf dem Album den Schlager nicht neu, die Künstlerin betritt mit den 14 Songs auch stilistisch kein völliges Neuland. Aber sie ist einfach verdammt gut in dem, was sie abliefert. Selten zieht ein Album den Zuhörer so schnell und durchgehend in seinen Bann.

    Das fängt bereits mit dem Opener und Titelsong an, „Wunschlos glücklich“. Der Track hat mitreißenden Schwung, ist mit einer durchlaufenden Bassdrum für den Dancefloor produziert, unterscheidet sich aber mit einem vielschichtigen Arrangement wohltuend von anderen Dance-Popschlagern, deren Urheber glauben, dass moderne Beats reichen, um einen guten Song zu produzieren.

    Sonia Liebing und ihre Produzenten hingegen setzen auf Vielfalt und kleine Überraschungen. So tauchen etwa bei „Nimm dir was du brauchst“ oder „Ein Zimmer auf dem Mond“ richtige E-Gitarren auf und mit „Jedes Lächeln“ findet sich auch eine soulige Ballade auf dem Album. Ein weiterer Höhepunkt ist das auch melodisch anspruchsvolle „Lass mich nicht fallen“, in dem die Protagonistin ihren Partner bittet, ihr nach einer untreuen Nacht noch einmal zu verzeihen. Diese authentischen kleinen Alltagsgeschichten von Liebe, Lust und Frust, zu denen auch Titel wie „Verführ‘ mich wenn du kannst“ oder die One-Night-Stand-Hymne „Auch wenn's für uns kein Morgen gibt“ gehören, machen den Reiz des Albums und letztlich auch den natürlichen Charme und die künstlerische Persönlichkeit von Sonia Liebing aus. Erwähnt seien auch noch ein Duett mit Bernhard Brink und die gelungene Version des Ute-Freudenberg-Klassikers „Jugendliebe“.

    Die Sängerin hat mit diesem Album die Tür weit aufgestoßen für eine große und lange Karriere, die dann hoffentlich sie selber und ihre Fans „wunschlos glücklich“ macht.

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